Hi
@GroudZ
Ich habe mich jetzt im wahrsten Sinne gespielt damit ich einen Kreislauf in der Größe baue.
Zum allgemeinen habe ich kurzerhand meinen Kreislauf im PC extern erweitert.
Im PC sind ja 2 x 420 XT45 Radiatoren, zwei Ausgleichsbehälter, 1x CPU Kühler, 1x GPU Kühler und eine VPP755 verbaut.
Extern war es 1x 420 UT60, 1x 420 XT45, 2x 360 ST30, 1x Eisbaer Extreme solo, 1x Eisdecke Pumpentop mit der VPP755, 1x Eisbecher Aurora 250 mit VPP755 dazu kommen noch 8 Schnellkupplungen und ein Alphacool ES Durchfluss- und Temperatur Sensor.
Also grob gesagt:
7 Radiatoren, 4 Pumpen, 3 AGBs, 8 Schnellkupplungen.
Die Pumpen habe ich auf voller Stufe laufen lassen und waren jeweils durch mindestens einer Komponente auseinander.
Bei dem ersten Test habe ich nur eine Pumpe laufen lassen. Hier war im Eisbecher durch das Springbrunnen Röhrchen kaum ein effekt sichtbar und der Durchflusssensor hat keine Drehzahl zum auslesen angezeigt, also unter 70 L/h.
Bei zwei Pumpen war der Effekt besser sichtbar und der Sensor hat mir 320U/min angezeigt, was einem Durchfluss von circa 120L/h entspricht.
Bei drei Pumpen hatte der Springbrunneneffekt mehr Stabilität und der Sensor hat 500U/min angezeigt, was circa 145L/h sind.
An die vierte Pumpe habe ich erst wieder gedacht als ich den Kreislauf bereits wieder zerlegt hatte.
Unter anderem in einem Video von der8auer wird gesagt, das die DDC besser mit großen, komplizierten Loops zurecht kommt. In den Kommentaren gingen die Meinungen dazu auseinander
Ja, die DDC können in der Regel für etwas mehr Druck sorgen. Teilweise können diese ja auch über 5bar Druck schaffen.
Zu den Meinungen, da gibt es glaube ich auch kein richtig oder falsch. Das muss jeder für sich entscheiden was einem besser zusagt.
Ist ja das gleiche beim Handy kauf, ob es jetzt ein Android oder iOS sein soll.
Bin am überlegen, wie du auch schon empfohlen hast, zwei Pumpen einzubauen. Da bin ich mir aber noch nicht sicher, welche..
Bei der Größe sind zwei auf jeden Fall Pflicht.
Persönlich kann ich zu den DDC's nichts sagen. Ist aber geplant das ich diese auch mal für die Erfahrung teste. Ansonsten und aktuell nutze ich halt die VPP und bin auch völlig zufrieden damit.
Werde mich bei den Radiatoren wohl umorientieren zu welchen mit niedrigen FPI, die für <800 RPM ausgelegt sind. Der Sinn bei dem ganzen ist ja, ein OC-tes High-End System (12900K/3080ti) silent (wenn nicht sogar passiv im Office-gebrauch) zu betreiben.
Hier denke mal das vier normale NexXxos hier reichen, selbst mit OC und Silent. Für einen passiven Betrieb wäre es hier besser wen die Radiatoren liegend wären, dann kann die Wärme besser aufsteigen, aber das würde ich mit OC auch eher nicht empfehlen.
Danke für deine Überschlagsrechnung mit der Wärmeabfuhr! Wo findet man denn die Info, das die HPE Radiatoren für 1000 U/min ausgelegt sind? Machst du das an den FPI fest?
Kein Problem. Hinsichtlich der HPE Radiatoren, man kann diese natürlich auch mit weniger Drehzahl betreiben. Aber aufgrund der höheren Finnendichte erhöht sich auch der Widerstand gegen den Lüfter der ja die Luft durch bringen muss.
Das kann man auch so vergleichen:
Ein ST30 Radiator funktioniert mit einseitiger Lüfterbestückung einwandfrei. Wen man jetzt einen XT45 mit einseitigen Lüfter nimmt, muss dieser schneller drehen damit dieser an die Leistung des ST30 rankommt oder man montiert beidseitig Lüfter. Die zwei Lüfter unterstützen sich gegenseitig beim durchfördern der Luft.
Bei einem UT60 ist beidseitig schon Pflicht, außer man verwendet Industrielüfter die mit über 2500U/min laufen.
Das gleiche gilt auch bei den MONSTA Radiatoren mit 86mm Dicke.
Dazu steht ja ein "versteckter Hinweis" in der Beschreibung für die Kühlleistung.
Bei höherer Umgebungstemperatur und höherer Drehzahl der Lüfter steigt der Leistungsabstand zu den normalen NexXxoS Radiatoren sogar progressiv an und erreicht eine mögliche Leistungssteigerung von bis zu 6K.