Hi
@Aronjk
Immer in Reihe anschließen.
Drucktechnisch ist jede einzelne Komponente im Kreislauf anders, und das ist der Knackpunkt. Ein CPU Kühler hat einen anderen "Innenwiderstand" als ein GPU Kühler für die Flüssigkeit. Dazu kommt ja das sich Flüssigkeiten immer den leichtesten Weg suchen und diesen auch finden, hat dann die Komponente mit dem höherem Widerstand je nach dem nur noch einen minimalen Durchfluss im Gegensatz zu der anderen Komponente.
Damit bei einer parallelen Verbindung dieser Effekt verschwindet müssten an beiden Komponenten (im Extremfall) je ein Durchflussbegrenzer und ein Durchflussanzeiger verbaut sein, damit man den leichteren ja runter sperren kann und die andere Seite mehr bekommt.
Bei zwei Grafikkarten in SLI mit zwei identischen Kühlblöcken und einem Parallelterminal sieht das natürlich anders aus.
Wen du jetzt mehrere Gpu's im Verbund und Reihe nutzt dann macht hier mal ein Radiator dazwischen Sinn, ansonsten auch eher weniger.
Da ja ein Kühlkreislauf eine geschlossene Gruppe darstellt, erwärmt sich das Wasser auch im gesamten und pegelt sich mit der Zeit ein. Da hat man dann nur zwischen dem IN und OUT von einer Komponente einen leichten unterschied in der Temperatur.
Zum Beispiel: ich messe bei mir nur die Temperaturen am Radiator Ein- und Ausgang, im Normalbetrieb habe ich einen Unterschied von nicht einmal einen halben °C, bei Volllast zwischen 1 - 1,5°C. Und das macht das Kraut im Sinne nicht heiß.
Mittlerweile lassen sich ja bei den meisten Gehäuse auch auf der Rückseite ein 120er Radiator verbauen, im Prinzip könntest du wen es möglich ist einen solchen dazwischen verbauen. Positiver Nebeneffekt, etwas Wärme von der GPU ist schon aus dem Gehäuse raus und die CPU bekommt es "leicht" kühler.
Mfg Marcel