GPU Neu in Kühlsystem - Temperaturproblem

DunklerWolf

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Hallo zusammen.



Ich bräuchte einmal ein paar weitere Gedanken zu meinem Problem, um zu prüfen ob ich da in die richtige Richtung denke.

Einleitend kurz vorweg, ich blicke aus gelernter Heizungsbauersicht auf die Kühlanlage, nicht das sich daraus schon irgendwelche Fehleinschätzungen ergeben.

Ich habe über die letzten Jahre meine Ryzen 7 1700x CPU über einen externen 560 Nexxxos Monsta Radiator betrieben, mit einer Phobya Pumpe mit 800 l/h durchsatz.

Soweit überhaupt kein Problem, vollkommen überdimensioniert die Kühlung, aber damals schon dran gedacht, das ich irgendwann einmal eine GPU mit in dass System einbinden will. Nun ist es endlich soweit und ich hab mir eine gebrauchte 3090 mit Wasserkühlkörper geleistet und diese eingebaut und seitdem massive Probleme mit der Temperatur und versuche gerade dahinter zu steigen, wo das Problem liegt.

Ich bekomme das System gerade nicht gekühlt und es geht bei "leichteren" Spielen schon in den Not Shutdown bei 85 Grad CPU Temperatur. Und auch wenn ich mich gerade schon mit dem Gedanken anfreunde, einen weiteren Radiator zu brauchen, lässt mich eine Sache nicht los:
Aus dem Radiator bekomme ich jetzt bei voll laufenden Ventilatoren bereits eine Temperatur von 31 Grad zurück, somit eine Temperatur die mit egal wie viel Radiatorfläche, im Sommer im Dachgeschoss häufig nicht deutlich zu unterbieten sein wird. Aber die in Reihe geschalteten Komponenten heizen die halt dann bei mässiger Belastung auf bis zu 50 Grad hoch, die dann zum Radiator laufen. Bei meinen Recherchen, bin ich jetzt immer wieder über die Aussage gestolpert, dass sich die Temperaturen im gesamten Kühlsystem kaum unterscheiden sollten, sondern sich in etwa gleich einpendeln.

Mein Gedanke dazu: Das müsste doch bedeuten, dass es gerade vorrangig ein Problem mit der Durchflusswassermenge in meinem System gibt, oder?

Hab auch mal durchgerechnet laut Erwärmungsgesetz Q=m⋅c⋅ΔT, und wenn ich mich nicht verrechnet habe, käme ich bei meiner Beispielrechnung gestern auf einen Wasserdurchsatz von knapp 23 l/h, bei einer Pumpe die Theoretisch 800 Liter schaffen sollte. (Klar, weniger durch die Wiederstände.)

Kann das sein, dass die so hart einknickt durch die Komponenten, oder lieg da noch irgendwas im System im Argen? Und wenn letzteres, was könnte das noch sein? Bin eigentlich optimistisch jede Luftblase und jeden kleinsten Knick der Leitungen beseitigt zu haben. Ich habe leider keinen Durchflussmesser im System und überlege gerade noch, wie ich mir den Durchfluss mal am besten ansehen kann.

Hab ich irgendwo einen groben Denkfehler? Oder überseh ich irgendwas? Auch für gute Ratschläge bin ich dankbar.



Mit freundlichen Grüßen

Wolf
 

Luckystricker

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Hi @DunklerWolf

Wie ist den der allgemeine Aufbau von deinem System, Reihenfolge der Komponenten, da du den Radiator extern betreibst hast du einen Höhenunterschied vom PC zum Radiator genauso wie weit sind beide von einander auseinander?

Den Monsta Radiator benötigt zwingend eine Push/Pull Lüfterkonfiguration (beidseitig) dazu auch eine höhere Lüfterdrehzahl (1500U/min und mehr) um überhaupt genug Luft durch den Radiator zu bekommen.
Von der reinen Kühlfläche solltest du kein Problem haben CPU und GPU ordentlich zu kühlen.

Ich melde mich danach ausführlicher nochmal, bin gerade etwas kurz angebunden. 😅
Mfg Marcel
 

DunklerWolf

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Hey Luckystricker,

Leider steht der Radiator gerade tatsächlich nicht optimal. In meiner Wohnung steht der normalerweise etwa 30 cm über dem Rechner auf 2 Stahlwinkeln, bin aber aktuell bei meiner Freundin und hab den nur auf seinem kleinen Untergestell damit die Ventilatoren nicht schleiffen, auf dem Rechner stehen. Hab auch schon gemerkt, das der anscheinend auch Schwierigkeiten hat genug Luft zu bekommen und den jetzt schonmal ein bisschen hoch gebockt, muss dem aber im Laufe der Woche auch mal ein kleines Aufsatzgestell für den Rechner bauen als langfristige Lösung mit genug Platz zum Luftansaugen von unten. Aber immerhin kühlt das Monsta ja jetzt auch so schon um 20 Grad runter.

Reihenfolge ist Pumpe, GPU, CPU, raus aus dem Rechner, hoch zum Radiator, raus in den darauf montierten Ausgleichsbehälter, in den darunter hängenden Filter, runter und wieder rein in den Rechner zur Pumpe.

Zur Zeit hab ich nur Push Lüfter unter dem Monsta. Da bin ich aus der reinen CPU Zeit aber auch sehr verwöhnt, da musste ich den Rechner schon sehr belasten, dass ich die überhaupt brauchte, da hat die Thermik das im Passivbetrieb die meiste Zeit ziemlich problemlos geregelt. :-D

Aber jetzt laufen die 4 Lüfter halt auf absoluten Hochtouren um den Rücklauf zur Pumpe auf 30 Grad zu bekommen.

Lässt sich also mit wieder mehr Höhe und somit besserer Luftzufuhr und nem zweiten Lüftersatz noch einiges verbessern an der Kühlleistung. Schonmal beruhigend für meinen Geldbeutel, das ich hoffen kann, das ich da ausreichend bekommen kann.

Mehr Sorge bereitet mir halt das gewaltige Delta T Im Kühlsystem. Bei 30 Grad Rücklauf aus dem Radiator dann nach GPU und CPU 50+ Grad zu haben während die CPU schon an den 85 Grad schwitzt, kommt mir spanisch vor, wenn es überall heisst es sollte keine grossen Temperaturdifferenzen geben. Vor allem weils halt noch nicht mal unter volllast ist.



MfG

Wolf
 

Luckystricker

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Hey @DunklerWolf

Jetzt kann ich mehr schreiben.
Leider steht der Radiator gerade tatsächlich nicht optimal. In meiner Wohnung steht der normalerweise etwa 30 cm über dem Rechner auf 2 Stahlwinkeln, bin aber aktuell bei meiner Freundin und hab den nur auf seinem kleinen Untergestell damit die Ventilatoren nicht schleiffen, auf dem Rechner stehen. Hab auch schon gemerkt, das der anscheinend auch Schwierigkeiten hat genug Luft zu bekommen und den jetzt schonmal ein bisschen hoch gebockt, muss dem aber im Laufe der Woche auch mal ein kleines Aufsatzgestell für den Rechner bauen als langfristige Lösung mit genug Platz zum Luftansaugen von unten. Aber immerhin kühlt das Monsta ja jetzt auch so schon um 20 Grad runter.
Das geht ja, solange jetzt der Radiator oder PC nicht direkt über 1m Höhenunterschied haben dürfte deine Pumpe keinerlei Probleme haben das Wasser entsprechend zu pumpen.
Hinsichtlich der Lüfter, diese sollten schon so 4-5cm Freiraum zu dem Gehäuse oder dergleichen haben damit sie genug Luft fördern können. Das gleiche gilt auch auf der Rückseite.

Reihenfolge ist Pumpe, GPU, CPU, raus aus dem Rechner, hoch zum Radiator, raus in den darauf montierten Ausgleichsbehälter, in den darunter hängenden Filter, runter und wieder rein in den Rechner zur Pumpe.
Hier wäre es sogar besser wen von der Reihenfolge die CPU und die GPU getauscht wären. Da deine Grafikkarte eine höhere Abwärme erzeugt als die CPU und somit die CPU schon etwas wärmeres Wasser abbekommt. Dazu kommt weiter unten dann mehr. ;)

Zur Zeit hab ich nur Push Lüfter unter dem Monsta. Da bin ich aus der reinen CPU Zeit aber auch sehr verwöhnt, da musste ich den Rechner schon sehr belasten, dass ich die überhaupt brauchte, da hat die Thermik das im Passivbetrieb die meiste Zeit ziemlich problemlos geregelt. :-D
Wie schon im ersten Beitrag geschrieben, der Monsta benötigt auf jeden Fall eine beidseitige Lüfterbestückung. Hilfreich wären hier auch Lüfter die wirklich einen hohen statischen Druck aufbauen können, damit die Luft wirklich durchgepresst wird. Was ich dazu auch gerne empfehle sind Lüftershrouds, das sind Silikonrahmen (gibt es auch als Plexirahmen) die zwischen Lüfter und Radiator kommen und somit einen größeren Zwischenraum machen. Zum einen dichten diese die Ecken von den Lüftern ab (sorgt dafür das ein besserer Druck aufgebaut wird) und die Luft auch effektiver durch den Radiator geleitet wird, zum anderen minimieren sie den toten Punkt vom Lüfter (Motornabe) durch den höheren Zwischenraum das sorgt dafür das auch der Bereich des Radiators hinter dem Motor vom Lüfter besser mit Luft versorgt wird.

Aber jetzt laufen die 4 Lüfter halt auf absoluten Hochtouren um den Rücklauf zur Pumpe auf 30 Grad zu bekommen.
Auf die Wassertemperatur darf man sich gar nicht so versteifen und man kann sie eigentlich außen vor lassen, solange der Kreislauf nicht auf das minimalste reduziert ist (wie bei manchen Minibuilds). Auch hier weiter unten mehr zum Thema.

Mein Gedanke dazu: Das müsste doch bedeuten, dass es gerade vorrangig ein Problem mit der Durchflusswassermenge in meinem System gibt, oder?

Hab auch mal durchgerechnet laut Erwärmungsgesetz Q=m⋅c⋅ΔT, und wenn ich mich nicht verrechnet habe, käme ich bei meiner Beispielrechnung gestern auf einen Wasserdurchsatz von knapp 23 l/h, bei einer Pumpe die Theoretisch 800 Liter schaffen sollte. (Klar, weniger durch die Wiederstände.)

Kann das sein, dass die so hart einknickt durch die Komponenten, oder lieg da noch irgendwas im System im Argen? Und wenn letzteres, was könnte das noch sein? Bin eigentlich optimistisch jede Luftblase und jeden kleinsten Knick der Leitungen beseitigt zu haben. Ich habe leider keinen Durchflussmesser im System und überlege gerade noch, wie ich mir den Durchfluss mal am besten ansehen kann.
Natürlich ist ein solcher Maximalwert nur ein theoretischer Wert, das wäre wen die Pumpe sagen wir an einem Behälter hängt und einfach ohne einen Anschluss das Wasser für den Ausgang rauspumpt. Jede einzelne Komponente ob jetzt Kühler oder ein normaler Anschlussfitting bremsen die Durchflussmenge etwas, aber hier gehört schon etwas mehr dazu. Deine Pumpe sollte bei deiner Größe vom Kreislauf her keinerlei Schwierigkeiten besitzen, selbst mit einem leichten Höhenunterschied von groben 50cm.
Hier könnte es eher sein das einer der Kühler verstopft sind. Deine GPU hast du ja gebraucht gekauft, hast du hier vom Kühler die Kühlstruktur sehen können? Eine Verstopfung im Kühler bremst den Durchfluss am schlimmsten ab. Auch etwas für das bessere Verständnis, die heutigen Kühler kommen selbst mit einen Durchfluss von 40-50 L/h super zurecht ohne wirkliche Einbußen von der Kühlleistung zu haben.

Mehr Sorge bereitet mir halt das gewaltige Delta T Im Kühlsystem. Bei 30 Grad Rücklauf aus dem Radiator dann nach GPU und CPU 50+ Grad zu haben während die CPU schon an den 85 Grad schwitzt, kommt mir spanisch vor, wenn es überall heisst es sollte keine grossen Temperaturdifferenzen geben. Vor allem weils halt noch nicht mal unter volllast ist.
Das mit der Temperaturdifferenz das diese klein sind gilt nur für das Wasser im Kreislauf, je nach Kreislauf hat man einen unterschied von
+/- 1-2°C zwischen einer Komponente (also zwischen Eingang und Ausgang). Hier pendelt sich ja die Temperatur langsam und stetig ein, abgesehen von dem kleinen Unterschied.
Von den Temperaturen von CPU, GPU (mittlerweile auch die Ramtemperatur oder der Hotspot) zur Wassertemperatur ist der unterschied natürlich höher, da die Wärme ja erst über den DIE, Wärmeleitpaste zum Kühler selber und dann noch an das Wasser übertragen werden muss.
Hier ist die eigentliche Übertragung der Temperatur das eigentliche Problem.


Jetzt geht mir leider wieder die Zeit aus.😅 Ich melde mich später am Abend nochmal.
Dann kommt auch ein Bild von meinen aktuellen Temperaturen dazu.

Mfg Marcel
 
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DunklerWolf

New member
Hey,

Das geht ja, solange jetzt der Radiator oder PC nicht direkt über 1m Höhenunterschied haben dürfte deine Pumpe keinerlei Probleme haben das Wasser entsprechend zu pumpen.
Hinsichtlich der Lüfter, diese sollten schon so 4-5cm Freiraum zu dem Gehäuse oder dergleichen haben damit sie genug Luft fördern können. Das gleiche gilt auch auf der Rückseite.

Ne, die Höhe sollte definitiv kein Problem sein, die Phobya hat eine angegebene Förderhöhe von 4 Metern und Ziel der Erhöhung ist ja nur schaffen eines guten Luftstromes, der soll ja nicht unter der Zimmerdecke hängen, da sollte die auch mit den Wiederständen so schnell nicht an ihre Grenze kommen. Zumal im Kreislauf das fallende Wasser ja auch wieder mitzieht. Aber ja, mehr Luft zum anziehen von unten brauchen die Lüfter noch, jetzt grade sinds knapp 4 cm zwischen Lüfter und Rechner, allerdings noch mit nem 15mm Rohr unter den Längsseiten. Wird wie gesagt in den nächsten Tagen noch unterbaut. Nach oben können sie vollkommen frei blasen.

Hier wäre es sogar besser wen von der Reihenfolge die CPU und die GPU getauscht wären. Da deine Grafikkarte eine höhere Abwärme erzeugt als die CPU und somit die CPU schon etwas wärmeres Wasser abbekommt. Dazu kommt weiter unten dann mehr. ;)

Dann sollte ich drüber nachdenken, die nochmal zu tauschen. Allerdings sollte das im sauber laufenden Kreislauf ja im Endeffekt relativ egal sei.


Wie schon im ersten Beitrag geschrieben, der Monsta benötigt auf jeden Fall eine beidseitige Lüfterbestückung. Hilfreich wären hier auch Lüfter die wirklich einen hohen statischen Druck aufbauen können, damit die Luft wirklich durchgepresst wird. Was ich dazu auch gerne empfehle sind Lüftershrouds, das sind Silikonrahmen (gibt es auch als Plexirahmen) die zwischen Lüfter und Radiator kommen und somit einen größeren Zwischenraum machen. Zum einen dichten diese die Ecken von den Lüftern ab (sorgt dafür das ein besserer Druck aufgebaut wird) und die Luft auch effektiver durch den Radiator geleitet wird, zum anderen minimieren sie den toten Punkt vom Lüfter (Motornabe) durch den höheren Zwischenraum das sorgt dafür das auch der Bereich des Radiators hinter dem Motor vom Lüfter besser mit Luft versorgt wird.


Ein weiteres Set Lüfter hab ich vorhin schon in den Warenkorb gepackt um da definitiv nochmal aufzurüsten. Die Shrouds werd ich mir auch direkt mal ansehen, klingt wirklich sinnvoll für den Luftstrom.

Natürlich ist ein solcher Maximalwert nur ein theoretischer Wert, das wäre wen die Pumpe sagen wir an einem Behälter hängt und einfach ohne einen Anschluss das Wasser für den Ausgang rauspumpt. Jede einzelne Komponente ob jetzt Kühler oder ein normaler Anschlussfitting bremsen die Durchflussmenge etwas, aber hier gehört schon etwas mehr dazu. Deine Pumpe sollte bei deiner Größe vom Kreislauf her keinerlei Schwierigkeiten besitzen, selbst mit einem leichten Höhenunterschied von groben 50cm.
Hier könnte es eher sein das einer der Kühler verstopft sind. Deine GPU hast du ja gebraucht gekauft, hast du hier vom Kühler die Kühlstruktur sehen können? Eine Verstopfung im Kühler bremst den Durchfluss am schlimmsten ab. Auch etwas für das bessere Verständnis, die heutigen Kühler kommen selbst mit einen Durchfluss von 40-50 L/h super zurecht ohne wirkliche Einbußen von der Kühlleistung zu haben.


Hab ich ja gesagt, die 800 l/h sind der theoretische Wert, den sie könnte, aber klar weniger wird durch die Wiederstände. Das das mit den ganzen Kühlern und Fittings abnimmt ist klar, aber ein Einbruch auf die errechneten 23 l/h (wobei mir da auch eingefallen ist, da ich mit dem vollen TDP von GPU und CPU gerechnet hab, müsste es sogar noch weniger sein) kommt mir ein bisschen sehr viel vor.
Deswegen hab ich auch die Befürchtung, dass irgendetwas verstopft sein könnte. Die GPU hab ich aus bekannter Hand und die hat nen transparenten Kühlblock, wo eigentlich soweit alles gut aussah. Muss ich sonst nochmal genau unter die Lupe nehmen, ich fürchte gerade eh langsam nicht drum herum zu kommen alle Komponenten einmal auf Durchfluss zu prüfen.

Das mit der Temperaturdifferenz das diese klein sind gilt nur für das Wasser im Kreislauf, je nach Kreislauf hat man einen unterschied von
+/- 1-2°C zwischen einer Komponente (also zwischen Eingang und Ausgang). Hier pendelt sich ja die Temperatur langsam und stetig ein, abgesehen von dem kleinen Unterschied.
Von den Temperaturen von CPU, GPU (mittlerweile auch die Ramtemperatur oder der Hotspot) zur Wassertemperatur ist der unterschied natürlich höher, da die Wärme ja erst über den DIE, Wärmeleitpaste zum Kühler selber und dann noch an das Wasser übertragen werden muss.
Hier ist die eigentliche Übertragung der Temperatur das eigentliche Problem.


Mit den Temperaturen rede ich ja vom Kreislauf. Die CPU Temperatur dabei war nur Zusatzinfo, dass das gerade echt grenzwertig ist für die Funktion.

Ich spiele jetzt gerade seit ner Weile Palworld, Die CPU ist bei ca. 50% Last und 80 Grad Die GPU bei etwa 40% Stromaufnahme und 69 Grad Das Wasser kommt jetzt gerade mit 41,2 Grad aus dem Radiator, mit 50,8 aus der GPU, mit 58,2 aus der CPU um dann vom Radiator wieder auf 41,2 gekühlt zu werden. Sind halt über 17 Grad Unterschied im Wasser.

Aber sind halt bei mir grade 8-9 Grad Temperaturerhöhung pro Bauteil, statt der von dir genannten 1-2 Grad. Das besagte einpendeln bleibt aus.

Und natürlich werden die Bauteile immer etwas wärmer sein als das Wasser. Neben den von dir aufgezählten Übergabewegen, die alle trotz ihrer Auslegung auf guten Übergang selbigen immer ein kleines bisschen dämmen, wird ja auch weniger Wärme übertragen, je geringer die Temperaturdifferenz wird.



Denke es wird gerade drauf hinauslaufen, dass ich zusätzlich zu den Verbesserungen am Radiator die eh nötig sein werden, noch in einen Durchflussmesser für den Kreislauf investiere, und wenn das zu erwartende Ergebnis eines mangelndes Durchflusses eintritt, damit mal alle Teile einzeln durchmesse.



Wobei mir gerade noch was auffällt: Am Monsta hab ich auf der Ein-/Ausgangsgsseite am Eingang zwischen den Lamellen 48,8 Grad, auf der Gegenüberliegenden Seite nur 22,8 Grad bei 21,6 Grad Raumtemperatur. Ersteres ergibt Sinn bei 58 Grad Wassereingang und dann im Luftstrom hängend, aber letzteres kommt mir komisch vor, dass da nicht mehr Erwärmung ist, wenn das Wasser noch mit über 41 grad aus dem Radiator kommt und ja vorher noch weiter gekühlt wird. Weißt du zufällig was wie der Flusstechnisch aufgebaut ist? Kann der unter Umständen nicht komplett durchflossen werden?


Aber danke dir auf jeden Fall schonmal dafür, dass du dir etwas von deiner spärlichen Zeit für mich nimmst.



MfG

Wolf
 
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Eddy

Iceman
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Die Pumpe ist zu schwach. Die theoretischen Werte und Angaben kannst du in die Tonne hauen. Bei den Phobya Pumpen wird das mit einer vorgeschalteten Pumpe und 0 Wiederstand gemessen. Realistisch kommt die im besten Fall auf 100-150L/h in einem kleinen Kreislauf mit nur einem Kühler und Radiator.
Ich würde die tauschen. Das der Durchfluss bei dir schwach ist, zeigen schon die Wasserausgangstemperaturen an der GPU. So hoch im Vergleich zu anderen Stellen dürften sie gar nicht sein. Eine DDC 4.2 oder VPP Pumpe wird hier andere Ergebnisse liefern, ohne mehr Radiatorfläche zu benötigen. Ich hab schon Systeme mit 550W Abwärme mit einem 360mm Radiator leise kühlen können.
Allerdings würde ich auch mal schauen, ob deine Wärmeleitpaste auf der CPU nicht ausgetrocknet ist. Der Kühler dürfte schon länger drauf sitzen?
 

DunklerWolf

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Hallo Eddy,

Geht die Leistung der Pumpe im Kreislauf doch so hart in den Keller, ja? Da hab ich absolut nicht mit gerechnet, nachdem ich die für den Prozessor meist nur auf 5 Volt hab fahren lassen, dass die mit dem GPU Kühler dann auf 12 Volt nicht mehr reicht.

Ja, die CPU sitzt jetzt schon ein paar Jahre, wird sicher nicht schaden zur Optimierung die Paste mal zu erneuern. Allerdings liegt da ja nicht das Grundproblem, wenn die das Wasser schon mit 50 Grad geliefert bekommt und anscheinend ja viel zu langsam durchflossen wird.



MfG

Wolf
 

Eddy

Iceman
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Geht die Leistung der Pumpe im Kreislauf doch so hart in den Keller, ja? Da hab ich absolut nicht mit gerechnet, nachdem ich die für den Prozessor meist nur auf 5 Volt hab fahren lassen, dass die mit dem GPU Kühler dann auf 12 Volt nicht mehr reicht.
Heißt, die läuft immer noch auf 5V? Wenn ja, las sie mal um 12V laufen. Aber ich denke, die Pumpe ist zu schwach.

Ja, die CPU sitzt jetzt schon ein paar Jahre, wird sicher nicht schaden zur Optimierung die Paste mal zu erneuern. Allerdings liegt da ja nicht das Grundproblem, wenn die das Wasser schon mit 50 Grad geliefert bekommt und anscheinend ja viel zu langsam durchflossen wird.
Allgemein, würde ich alle paar Jahre die Wärmeleitpaste erneuern, kann nicht schaden. Wenn die ausgeblutet ist und trocken wird, steigen die Temps deutlich. Ist aber nur ein Hinweis am Rande.
 

DunklerWolf

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Heißt, die läuft immer noch auf 5V? Wenn ja, las sie mal um 12V laufen. Aber ich denke, die Pumpe ist zu schwach.
Nene, die örgelt jetzt schon auf voller Kraft. Die hab ich direkt als erstes hoch geschaltet. Denke dann werde ich die DDC 4.2 auch mal versuchen. Hab gesehen die hat auch ne getrennte Stromversorgung von der Steuerung, dann kann ich die Pumpe wenigstens auch mal richtig regeln. Die Phobya hab ich aktuell einfach nur über einen 2 Stufen Schalter laufen um die zwischen der 5 Volt und der 12 Volt Schiene hin und her zu schalten. Ist also in jedem Fall ein gewinn.

Allgemein, würde ich alle paar Jahre die Wärmeleitpaste erneuern, kann nicht schaden. Wenn die ausgeblutet ist und trocken wird, steigen die Temps deutlich. Ist aber nur ein Hinweis am Rande.
Jup, bietet sich ja jetzt auch an, wenn man dabei ist das Kühlsystem einzustellen, da dann auch einmal zu erneuern.
 

Eddy

Iceman
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Es kann natürlich auch sein, dass der Kühler dicht ist. Eventuell lohnt es sich auch mal, den zu zerlegen und zu schauen ob der nicht innen verstopft ist.
 

DunklerWolf

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Es kann natürlich auch sein, dass der Kühler dicht ist. Eventuell lohnt es sich auch mal, den zu zerlegen und zu schauen ob der nicht innen verstopft ist.
Hab ich grade auch schon drüber nachgedacht, in Verbindung damit direkt die Wärmeleitpaste zu erneuern. Hab mir jetzt aber neben der DDC 4.2 auch nen kleinen Durchflussmesser mitbestellt und schau mal ob ich damit was feststellen kann, dass ein Bauteil auffällig hart bremst, dann brauch ich hoffentlich nichts unnötig zerlegen. Die Lüfter zum pullen sind auch auf dem Weg um die Kühlleistung vom Monsta zu erhöhen. Mal schauen was sich dann so ergibt, ich halt euch auf dem laufenden.

Danke euch auf jeden fall schonmal für die Ratschläge.

btw. ich hab den Rechner jetzt ca. seit einer Stunde nur mit Chrome laufen, und hab 26,4 Grad zu 30,1 Grad zu 35 Grad im Wasser bei je ca. 7% CPU und GPU Auslastung.

Mal so aus technischer Sicht aus Neugier nebenbei gefragt: Wisst ihr was ob es eine Übersicht gibt wie viel Flusswiederstand einzelne Alphacool Fittings und/oder Bauteile haben?



MfG

Wolf
 

Eddy

Iceman
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Mal so aus technischer Sicht aus Neugier nebenbei gefragt: Wisst ihr was ob es eine Übersicht gibt wie viel Flusswiederstand einzelne Alphacool Fittings und/oder Bauteile haben?
Nein, das haben wir nicht. Ich sag es mal ganz offen.... selbst wenn du alle Werte hättest und deinen Kreislauf dann zusammen baust, wird sich dei Berechnung drastisch von der Berechnung unterscheiden. Das kann ich dir aus 20 Jahre Erfahrung sagen. Es ist genauso wie die häufige Frage.... wieviel Watt kann ein Radiator abführen. Das ist immer abhängig von so vielen Faktoren, das selbst Industriekunden auf unsere Erfahrungswerte zurückgreifen und dann selbst testen. In 95% der Fälle liegen wir aber mit den Erfahrungswerten richtig. Die 5% sind dann ganz kuriose Aufbauen und Fälle zu zu denen wir selbst noch keine Erfahrungen haben.
Mal ein anders Beispiel... ich hab 3x 360mm Radiatoren für eine Abwärme von insgesamt ca. 600W.... meine Temperaturen sind gar nicht mal so gut... liegt einfach am Gehäuse, dass vom Airflow her zu geschlossen an den wichtigen Punkten ist. Davor habe ich in einem anderen System kaum schlechtere Temperaturen gehabt mit einem 360mm Radiator bei kaum höheren Lüfterdrehzahlen, das Gehäuse war aber ein schweizer Käse.
 

DunklerWolf

New member
Hey,



Jup, vollkommen richtig. Die Anlage komplett zu berechnen, hätte ich mir wahrscheinlich auch nicht angetan. Fängt ja schon bei der Fliessgeschwindigkeit an, die den letztendlichen Wiederstand vom Wiederstandsbeiwert verändert. Wär halt einfach mal neugierig gewesen, wie krass z. B. die kleinen 90 grad Bögen im Vergleich für den Flow sind, denn die sind ja meistens nicht so gut. Wie gesagt, ich schau halt auf das System als gelernter Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs-, und Klimatechnik, wie der Beruf inzwischen ja so schön heisst, und dadurch halt aus sehr technischer Sicht. Und ich bin immer neugierig auch mal etwas in die Tiefe zu schauen.

Und klar, auch die Radiator Leistung hängt von vielen Faktoren ab. Neben der Frage wie viel Luft er bekommt, ja auch mit der Temperatur die ihn umgibt, und wie weit sich die Luft schon erwärmt bevor sie hindurch strömt, denn je größer das Delta T desto größer ist ja der Wärmeübergang. Dementsprechend halt auch, wie warm ist das Wasser und auch wie schnell fliesst es hindurch. Ich hab mich damals ja auch schon gefragt in wie weit Thermik bei den Temperaturen wohl eine Rolle spielt, und lass den Radiator ja auch schön die erwärmte Luft nach oben pusten, wo sie theoretisch eh hin will. Keine Ahnung ob das tatsächlich was ausmacht, da hast du mir dann wieder die Erfahrungswerte voraus. Und das sind nur so die offensichtlichsten Sachen die mir spontan einfallen.

Ist für mich einfach ein spannendes Thema weil halt viel mit meinem Fachwissen korreliert, aber es gibt dann doch Eigenheiten und Informationen die mir fehlen.



MfG

Wolf
 

Eddy

Iceman
Staff member
Ich hab mich damals ja auch schon gefragt in wie weit Thermik bei den Temperaturen wohl eine Rolle spielt, und lass den Radiator ja auch schön die erwärmte Luft nach oben pusten, wo sie theoretisch eh hin will.
Gar keine. Bei der Menge an Lüftern die mittlerweile in einem durchschnittlichen PC sind, spielt die klassische Thermodynamik überhaupt keine Rolle. Man hat bei den aktuellen Gehäusen einfach nach oben den besten Ausgang, das ist eigentlich alles. Unten ist meist weniger Platz für Lüfter und manche Gehäuse stehen sehr flach über den Boden, ansonsten wäre es völlig egal wohin man die Luft bläst. Lediglich bei passiven Systemen ist das Ganze wirklich relevant oder wenn man mit Lüftern nur an einer Seite rein aber nirgends raus bläst. Das ganze Thema ist aber völlig überbewertet im PC Bereich.
90° Winkel machen eigentlich wenig aus. Den größten Wiederstand haben Kühler und Schnellverschlüsse. Bei Kühlern ist es klar, die Jetplate verengt den Durchmesser künstlich, um das Wasser zu beschleunigen wenn es auf die Finnen trifft. Daher sind moderne Kühler mit Jetplates auch wesentlich effektiver als alte Durchlaufkühler. Und sie sind weniger abhängig vom Durchfluss allgemein. Ab ca. 100l/h gewinnt man kaum noch an Kühlleistung. Die größte Steigung hat man von ca. 0-35L/h, dann flacht sich die Kurve langsam ab bis ca. 50L/h und dann wird die Steigerung der Kühlleistung immer geringer.
Das ist natürlich auch immer etwas abhängig von der Radiatorgröße, den Kühlern, der Abwärme ect.!
 

Luckystricker

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Hi @DunklerWolf

Entschuldige das ich mich jetzt erst wieder melde, 😅 aktuell etwas zu viel um die Ohren.

Hinsichtlich deiner Temperaturen, wie misst du diese? Hast du an jeden Anschluss einen Temperatursensor verbaut, oder mit einem Infrarot- oder Wärmebildmessgerät? Da du aus dem Heizungsbaubereich kommst, könnte ich mir letzteres gut vorstellen.

Ich spiele jetzt gerade seit ner Weile Palworld, Die CPU ist bei ca. 50% Last und 80 Grad Die GPU bei etwa 40% Stromaufnahme und 69 Grad Das Wasser kommt jetzt gerade mit 41,2 Grad aus dem Radiator, mit 50,8 aus der GPU, mit 58,2 aus der CPU um dann vom Radiator wieder auf 41,2 gekühlt zu werden. Sind halt über 17 Grad Unterschied im Wasser.
Wen das Wasser wirklich mit 58°C aus dem CPU Kühler kommt ist das schon sehr grenzwertig für das Material.
Und der Unterschied von 17° sind ja im Prinzip zwischen Radiator Ein- und Ausgang, das wäre heftig. Natürlich ist der 560 Monsta Radiator auch schon eine Hausnummer, aber so eine Differenz wäre schon mehr als göttlich (meiner Meinung nach). Für die Kühlleistung alleine reicht dieser Radiator vollkommen aus, den rein rechnerisch hat der Radiator noch etwas mehr Kühlfläche wie ein 360er und ein 240er Radiator gemeinsam, und das kann man für deine Komponenten schon als gut ausreichend nehmen.

Aber hier jetzt mal ein paar Temps von mir. Ich habe zwei 420 XT´s (45mm) im Gehäuse, diese sind nur einseitig (Push) mit Lüftershrouds bestückt. Dazu hat aktuell nur der erste Radiator Temperatursensoren am Ein- und Ausgang. Gekühlt wird eine RX7900XT und ein 5800X 3D, aktuell leider auch zuerst die GPU und dann die CPU (umbau steht bei mir auch noch an).
Eventuell kommen beim Umbau an jede Komponente entsprechende Sensoren, da muss ich mir erst einen Plan zur Steuerung machen.
Meine VPP 755 Pumpe läuft auf voller Drehzahl, bei früheren Tests und Versuchen konnte ich aber auch schon feststellen das (wie es Eddy bereits geschrieben hat) sich die Durchflussmenge kaum noch auf die Temperaturen auswirkt. Bei mir war der Unterschied zwischen 2500U/min und 4500U/min eventuell 2°C (da bin ich mir selber nicht mehr ganz sicher).
Aber anhand von den eingestellten Lüfterdrehzahlen kann man sich ja auch etwas Vorstellung wie sich das ein oder andere auswirkt auf die Temperaturen.

Jetzt zuerst wie mein System normal eingestellt ist, Lüfterdrehzahl bei 750U/min:
Screenshot 2024-04-15 200243.jpg

Dann die Lüfter auf 1500U/min:
Screenshot 2024-04-15 202254.jpg

Dann hätten wir die Lüfter bei voller Drehzahl knappe 2100U/min:
Screenshot 2024-04-15 203252.jpg

Und der Extremfall wen nur der erste Radiator gekühlt wird mit 750U/min: Das wäre das Minimalste.
Screenshot 2024-04-16 224513.jpg

Natürlich kann man ja diese Temperaturen jetzt nicht für alle anderen übernehmen, das dient eher zum veranschaulichen.
Dazu auch noch als Info da es Eddy ja auch erwähnt hat, die Kühlleistung hängt mit vielen Sachen zusammen.
Meine Radiatoren sind im Deckel untergebracht und pusten die Luft ja raus, dazu ziehen zwei weitere 140er Lüfter auf der Rückseite die Luft raus und in der Front ist ein 200er Lüfter der Frischluft reinbringt.:LOL: Also eher eine Unterdruckkammer.

Und selbst bei voller Drehzahl komme ich nur knapp an 2°C unterschied beim Radiator, und da geht ja schon die Post ab was die Lüfter an Luft durch den Radiator fördern.

Mfg Marcel
 

DunklerWolf

New member
Gar keine. Bei der Menge an Lüftern die mittlerweile in einem durchschnittlichen PC sind, spielt die klassische Thermodynamik überhaupt keine Rolle. Man hat bei den aktuellen Gehäusen einfach nach oben den besten Ausgang, das ist eigentlich alles. Unten ist meist weniger Platz für Lüfter und manche Gehäuse stehen sehr flach über den Boden, ansonsten wäre es völlig egal wohin man die Luft bläst. Lediglich bei passiven Systemen ist das Ganze wirklich relevant oder wenn man mit Lüftern nur an einer Seite rein aber nirgends raus bläst. Das ganze Thema ist aber völlig überbewertet im PC Bereich.
90° Winkel machen eigentlich wenig aus. Den größten Wiederstand haben Kühler und Schnellverschlüsse. Bei Kühlern ist es klar, die Jetplate verengt den Durchmesser künstlich, um das Wasser zu beschleunigen wenn es auf die Finnen trifft. Daher sind moderne Kühler mit Jetplates auch wesentlich effektiver als alte Durchlaufkühler. Und sie sind weniger abhängig vom Durchfluss allgemein. Ab ca. 100l/h gewinnt man kaum noch an Kühlleistung. Die größte Steigung hat man von ca. 0-35L/h, dann flacht sich die Kurve langsam ab bis ca. 50L/h und dann wird die Steigerung der Kühlleistung immer geringer.
Das ist natürlich auch immer etwas abhängig von der Radiatorgröße, den Kühlern, der Abwärme ect.!

Hey @Eddy

Danke dir für die Zusatzinfos. Dann hat mir die Ausrichtung zumindest im reinen CPU Betrieb gute Dienste geleistet, da waren die Lüfter ja seltenst im Betrieb.

Gut zu wissen, dass die Winkel keinen großen Einfluss haben. War schon am überlegen ob ich mir da noch tiefere Gedanken machen sollte die zu reduzieren.



Entschuldige das ich mich jetzt erst wieder melde, 😅 aktuell etwas zu viel um die Ohren.
Hey @Luckystricker

Kein Problem, war ja nicht brandeilig und Eddy hat ja auch fleißig geholfen

Hinsichtlich deiner Temperaturen, wie misst du diese? Hast du an jeden Anschluss einen Temperatursensor verbaut, oder mit einem Infrarot- oder Wärmebildmessgerät? Da du aus dem Heizungsbaubereich kommst, könnte ich mir letzteres gut vorstellen.
Simple Aquarienthermometer mit Anlegefühler die ich an die Schläuche geklebt habe. Die beiden vor und nach den beiden Kühlern mit der dicken Rohr Isolierung umschlossen fürs genauere Ergebnis, der zwischen den Kühlern gerade nur provisorisch mit Küchenpapier etwas gedämmt, weil ich die Isolierung grad nicht hier hab. Simpel aber effektiv um im Blick zu haben was da passiert.


Wen das Wasser wirklich mit 58°C aus dem CPU Kühler kommt ist das schon sehr grenzwertig für das Material.
Und der Unterschied von 17° sind ja im Prinzip zwischen Radiator Ein- und Ausgang, das wäre heftig. Natürlich ist der 560 Monsta Radiator auch schon eine Hausnummer, aber so eine Differenz wäre schon mehr als göttlich (meiner Meinung nach). Für die Kühlleistung alleine reicht dieser Radiator vollkommen aus, den rein rechnerisch hat der Radiator noch etwas mehr Kühlfläche wie ein 360er und ein 240er Radiator gemeinsam, und das kann man für deine Komponenten schon als gut ausreichend nehmen.
Naja, bei so ner heissen Wassertemperatur steigt die Übertragungsleistung halt auch nochmal ins unermessliche, grade wenn das Wasser dann auch noch langsam da durch fließt.



Denn einmal aktueller Zwischenstand von mir: Hab gestern die ersten Teile meiner Lieferung erhalten und den Durchflussmesser noch kurz dazwischen gehängt. (Die letzten Tage bin ich wieder so unfassbar dankbar für die beiden Schnellverschlüsse vor dem Radiator, die würde ich auch echt ungern missen.) Und ich sag mal so: Ab mehr als 4 l/h sollte der was anzeigen, am Duschschlauch funktioniert das auch, im Kühlkreislauf bleibt er aber Stumm. Und wenn da gerade wirklich weniger als 4 Liter die Stunde fließen, dann wundert mich garnichts mehr. Maximal 11 hatte ich nach meiner Rechnung ja eigentlich schon erwartet, aber das hat mich dann doch überrascht.

Gleich dann einmal das System wieder leer lassen und die Pumpe tauschen, mal schauen wie es dann aussieht.



MfG

Wolf
 
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